Da stimmt doch etwas nicht! Der legendäre Meisterdieb Artemis Fowl ist plötzlich streichelweich und gesteht der Elfe Holly ständig seine Liebe. Und dann wieder ist er abwesend, dann manisch auf die Zahl Fünf fixiert. Und Stimmen hört er auch noch. Er zählt seine eigenen Wörter und so ziemlich alle Dinge, die ihm unterkommen. Nicht nur die Elfe wird langsam misstrauisch. Auch Butler, der Leibwächter von Artemis, ist sich sicher, dass da etwas faul ist. Leider kann er aber nicht besonders viel machen, denn zur mysteriösen Erkrankung gehört auch Misstrauen. Butler kommt an seinen jungen Chef also auch nicht ran.
Und ausgerechnet, während Artemis einer Delegation Erdlinge seinen Plan gegen den Klimawandel präsentieren will, greift ein Raumschiff an. Das Shuttle der Unterirdischen wird zerstört, Artemis, Holly und Foaley gelingt gerade noch die Flucht. Als ob das alles nicht schon stressig genug wäre, steht dann auch noch die Zukunft von Atlantis auf dem Spiel. Stahlharte Nerven und ein kleiner Elektroschock sind nötig, um den drohenden Untergang abzuwenden…
Meine Meinung
„Der Atlantis-Komplex“ ist der 7. Band aus der Artemis-Fowl-Reihe. Während ich die ersten noch geliebt habe, ist irgendwas an diesem Band anders. Klar, ich bin in der Zwischenzeit ca. 5 Jahre älter geworden und irgendwie hat mir durch die Leselücke auch der nahtlose Anschluss gefehlt. Aber dieses Mal war ich nicht so begeistert von der Erzählweise und den Charakteren. Die Magie ist in der Zwischenzeit verloren gegangen. Wahrscheinlich kann man das nicht dem Autor anrechnen, sondern muss es mir ankreiden. Aber natürlich – wenn man die ersten sechs Bände gelesen hat, sollte man diesen (den derzeit vorletzten) nicht auslassen. Ich habe ihn im Rahmen meiner Lese-Challenge im Jahr 2019 gelesen und war einfach nur froh, als er aus war. Für mich war die Story zu düster und langatmig.
Die Eckdaten
Original: Artemis Fowl – The Atlantis Complex (2011)
Seiten: 336 (Ullstein Verlag, Taschenbuch)
Preis: 12,40 Euro
ISBN: 978-3-548-28445-3
claudia. 
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