Weihnachten verbringe ich immer daheim am Land bei meinen Eltern. Wir halten uns da an ein paar Traditionen, manche davon haben ihren Ursprung durchaus in religiösen Bräuchen. Bei uns daheim ist es eher das Brauchtum, nicht so sehr die Religion, die uns motiviert. Was das Essen betrifft, so halten wir uns dran, dass der 24. Dezember ein „halber Fasttag“ ist. Wir essen bis zum großen Abendessen so gegen 17 Uhr kein Fleisch. Für mich und meine Mum als Vegetarierinnen ist das kein Problem, für meinen Dad und meinen Bruder eigentlich auch nicht. Wir frühstücken gemeinsam, dann gibt es meist einen Spaziergang, mittags dann eine Stosuppe mit Kümmel (ich hasse die und lasse das Mittagessen dann einfach aus).
Abends essen wir dann immer Putenrollbraten mit Sauce (da bin ich dann kurz nicht vegetarisch), Blaukraut, Kroketten und Kohlsprossen (Rosenkohl). Dazu einen Berg Gemüse. Mein Vater ist fürs Kochen zuständig und er macht das echt super. Als Nachspeise gibt es dann meistens Eis mit warmen Beeren. Ernährungstechnisch gar nicht so ein schlechter Tag, würde ich sagen. Würden wir uns die Kekse um Mitternacht und das Bier sparen. Denn seit ein paar Jahren habe ich es zur Tradition gemacht, immer ein paar außergewöhnliche Biersorten mit nach Hause zu bringen. Die verkosten wir dann gemeinsam während des Essens. Darauf freu‘ mich schon.
Was gibt es bei euch?
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