Reiseplanung 2021

Der schönste, beste, tollste, liebste, klügste und lustigste Mann der Welt kam kürzlich mit einem schüchternen Vorschlag um die Ecke. Er hat mich gefragt, ob wir gemeinsam einen Urlaub planen könnten. Nun ist das in mehrerer Hinsicht bemerkenswert. Zum einen natürlich, weil Pandemie ist und wir klarerweise ja auch nicht wissen, wann wir wieder verreisen dürfen. Zum anderen, weil ich natürlich gerne mit ihm wegfahre. Mein letzter Freund war ja auf allen Ebenen ein Griff ins Klo. Der wollte mit mir nie wegfahren. Gut, zur Verteidigung (meiner): er hatte eine Ferundin, von der ich nicht wusste und noch ein paar Geliebte, von denen ich auch nicht wusste. Natürlich war es für ihn eher schwierig, einen Urlaub mit mir zu planen. Der Gegenteil-Mann will also mit mir wegfahren und ich finde das gut. Wir haben uns bei Regenwetter hingesetzt, eine Flasche Rotwein aufgemacht, Sushi gegessen und geplant.

Er will nach Sizilien. Da war ich noch nie, also will ich da klarerweise auch hin. Frei nach Susan Sontag: „Ich war noch nicht überall, aber es steht auf der Liste.“ Es war ziemlich amazing. Er ist der Erste, der mit Freude bei der Sache ist, wenn es ans Urlaubplanen geht. Er hat Ideen. Er redet mit. Er schlägt vor. Er freut sich. Es war so schön. Da hat das Wetter draußen eigentlich ziemlich schnell eine Nebenrolle gespielt. Dann fragte er schüchtern: „Und, du bist dir sicher, dass du mit mir nach Sizilien fahren magst?“ Hell, yes. Ich würde überall mit dir hinfahren. Selbst nach St. Pölten!

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