Wiedereinmal darf ich vermelden: ich habe ein weiteres Buch für die Leselisten-Challenge 2020 gelesen! Dieses Mal war das „Mindfuck Love“ von Petra Bock. Ein Buch, das ich lange aufgeschoben habe. Ich habe es nämlich vor ein paar Jahren von einer Freundin geschenkt bekommen. Mit den Worten: „Ich fand’s blöd.“ Gut, also Vorurteile beiseite schieben und mal los-lesen. Man muss sich ja seine eigene Meinung bilden, nicht wahr? Ich muss allerdings (leider) Steffi rechtgeben. Besonders gut fand ich es nicht.
Kurz zum Inhalt. Es handelt sich dabei um eine Art „Selbsthilfebuch“ für alle, die gern wissen wollen, „wie sie sich in der Liebe selbst sabotieren“. Einerseits waren ein paar Ansätze oder Aussagen drin, die ich durchaus als Erkenntnisgewinn verbuchen kann. Das große Ganze allerdings fand ich eher so mittel. Vieles kennt man schon und leider fand ich den Stil auch nicht wahnsinnig gut. Die Autorin hat sich quasi ein Loblied auf „ihre“ Methode geschrieben und erzählt aus dem Therapiealltag mit ihren Paaren. Man hat das Gefühl, die treten dabei aber in den Hintergrund. Hauptsache man huldigt ihr für die Idee, dem ganzen das Label „Mindfuck“ zu geben. Kurzum: ich war echt nicht so begeistert. Wie Steffi eben.
Das Buch war mein Buch für die Kategorie „Peinliches Buch“ und ich bin froh, dass es erledigt ist, ehrlich. Aktuell lese ich „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann und ich liebe jede Zeile davon.
Die Eckdaten.
Original: Mindfuck Love (2014)
Seiten: 235 (Knaur Taschenbuch)
ISBN: 978-3-426-65547-4
Preis: 15,50 Euro (AT) | 14,99 Euro (D)
2 Kommentare