Es ist Dienstag-Abend. Halb neun. Ich bin gerade vom Laufen zurückgekommen und gönne mir jetzt meinen Salat, bevor ich mich wieder meiner Agenda widme. Duschen und Haare waschen, meinen Koffer fertig zusammenpacken, noch ein wenig schreiben und dann aufs Taxi warten. Um 3 Uhr morgens ist das nämlich da. Um 6 Uhr 10 geht es von Wien nach Frankfurt. Dann von Frankfurt nach Chicago. Und dann von Chicago nach Louisville in Kentucky. Mittlerweile habe ich ja sowas wie Übung im Verreisen und weiß daher auch, dass es echt nix bringt, bei solchen Flugzeiten vorher noch schlafen zu gehen. Man schläft nicht gut, weil man Angst hat, zu verschlafen. Man schläft sowieso zu wenig. Denn wer geht schon um 19 Uhr ins Bett? Eben.
Bei meiner letzten Reise (letzte Woche) hab‘ ich das auch so gemacht. Die ging nach Madeira und war mega cool. Zwei Tage vor dieser Reise bin ich von einem Trip nach Ibiza zurückgekommen. Der war okay, da war das Wetter halt nicht so gut und die Gruppe zwar freundlich, aber nicht herzlich. Anders als auf Madeira. Jetzt bin ich natürlich schon gespannt, wer und was mich in Kentucky erwartet. Was ich jetzt schon weiß: Das Wetter wird fix gut. 33 Grad, sagt zumindest meine Wetter-App. Damit kann ich arbeiten. Das Programm ist wenig vielversprechend und im Viertelstundentakt durchgeplant. Mal sehen, aber wenigstens wird die Reise im Flug vergehen. Wenn ich zurück bin, ist Oktober. Und darauf freue ich mich.
Ich freue mich deshalb, weil ich im September nur 9 Tage insgesamt in Österreich gewesen sein werde. Und die hab ich in der Redaktion verbracht. Der Oktober sollte etwas relaxter werden. Bisher steht nur eine Reise an, und die führt mich „nur“ nach Dublin. Außerdem sind zwei Wochenenden (mindestens) mit dem Mann geplant. Eins davon werden wir zwar damit verbringen, in 24 Stunden 100 km zu wandern, aber ich freu mich trotzdem mega.
Buckle down, eyes on the prize,
xoxo