Altes vergeht, Schönes entsteht – so könnte man die letzten Wochen meines Lebens zusammenfassen. Ende März habe ich meinen Job als stv. Chefredakteurin eines Reisemagazins gekündigt, um in Zukunft als freie Journalistin selbstständig zu arbeiten. Es gab viele dieser Nächte, in denen ich wach lag und mich fragte, ob ich denn auch das Richtige getan habe – schließlich ist da Miete zu zahlen und ein Auto zu tanken. Glücklicherweise muss ich aber nur mich versorgen und bin niemandem gegenüber verantwortlich, außer meinem Gewissen und mir selbst. Schnell hat sich gezeigt, dass der Weg, den ich ab Juli beschreiten werde, der Richtige ist. Jobangebote und Anfragen trudeln ein, quasi von selbst.
Wenn du etwas tust, hinter dem du zu 100 Prozent stehst, etwas, das deine Leidenschaft ist, etwas, das du gut kannst – dann brauchst du dich um Auftraggeber nicht zu sorgen!
… meinte meine Mutter einst. Und sie sollte recht behalten. An sich wollte ich mich im Juli meiner Website widmen, mein eigenes kleines Unternehmen gründen, vollständig mit Visitenkarten und so. Aber wie sich gezeigt hat, wird dafür keine Zeit sein, denn schon jetzt gibt es Anfragen und Aufträge. Und dafür bin ich unendlich dankbar und ich freue mich auf die Umsetzung eines jeden einzelnen.
Druck erzeugt ja bekanntlich Diamanten, also habe ich mich hingesetzt und halt jetzt schon mit meiner Website begonnen, die Visitenkarten sind bei der Layouterin meines Vertrauens bestens aufgehoben und meine Stimmung ist eine Art Dauer-Vorfreude. Irgendwie scheint eins das andere zu ergeben. Everything falls into place, wie meine Freundin Sabrina kürzlich so richtig festgestellt hat. Bleibt mir gewogen und drückt mir die Daumen – weil schön wärs in der Gosse wahrscheinlich nicht so ;D